fOLLOW-uP tOKYO: fehlende Hundertstel und ein versöhnlicher abschluss

Nach dem fulminanten Auftakt von Antonio und Maria folgte einige bittere Momente. So verpasste Antonio den Final über 200m Freistil trotz neuer persönlicher Bestzeit um 21/100 sec. und beendete den Einsatz auf dem 11. Rang.

Maria Ugolkova verpasste nach einem super Auftritt in den Vorläufen über 200m Lagen, wo sie ihren eigenen Schweizer Rekord auf 2:10.04 senkte, die Finalqualifikation um lediglich 06/100 sec. Rang 9 ist ohne Frage ein super Resultat, dennoch schmerzt dieses knappe Verpassen des Finals. Nach dieser bitteren Erfahrung zeigte Maria zum Abschluss über 100m Freistil noch einmal ein tolles Rennen, schied aber erwartungsgemäss in den Vorläufen aus.

Christoph Meier zeigte auch nach seinem ersten Einsatz über 400m Lagen nun über die halbe Distanz ein solides Rennen und darf auf eine weitere unvergessliche Olympiaerfahrung zurückblicken.

Ohne Frage zu einem versöhnlichen Abschluss kam Antonio Djakovic mit der 4x200m Freistil-Staffel. Bereits in den Vorläufen senkten sie den Schweizer Rekord um rund 5 Sekunden – im Final konnte sich das Quartett nochmals steigern: als Startschwimmer erzielte Antonio über 200m Freistil einen neuen Schweizer Rekord (1:45.77) und legte den Grundstein zum erneuten Schweizer Rekord der Staffel (7:06.12) und einem historischen 6. Rang, gleichbedeutend mit einem Olympischen Diplom. Zum ersten Mal überhaupt konnte sich eine Schweizer Staffel für einen Olympischen Final qualifizieren!

Wir sind unglaublich stolz auf unsere drei Olympioniken Maria, Antonio und Christoph – herzlichen Glückwünsch euch und dem ganzen Staff zu dieser Olympia-Reise!

Bilder: Patrick B. Krämer